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Intelligenter Einsatz von Antibiotika für die Gesundheit von Milchkühen

Die Gesamtrentabilität des Milchviehbetriebes hängt stark davon ab, wie Sie die Kühe gesund und frei von Krankheiten halten.

Genau wie Menschen sind Milchkühe anfällig für eine Reihe von Infektionskrankheiten und Gesundheitsproblemen. Genaue Krankheitsdiagnosen und auch eine wirksame Behandlungsstrategie sind sehr wichtige Punkte für das Wohlergehen der Tiere und für das signifikante Wachstum des Milchviehbetriebes.


Die Gesamtrentabilität des Milchviehbetriebes hängt stark davon ab, wie Sie die Kühe gesund und frei von Krankheiten halten und so niedrigere Kosten und hochwertige Rohstoffe gewährleisten.


Antibiotika sind Verbindungen/Arzneimittel mit niedrigem Molekulargewicht, die von lebenden Organismen, meist Pilzen, produziert werden und zur Behandlung und Vorbeugung von durch Mikroorganismen (ausschließlich Bakterien) verursachten Krankheiten eingesetzt werden. Auf diese Weise töten Antibiotika Bakterien ab oder stoppen ihr Wachstum.


Im folgenden Text werden wir darüber sprechen, wie Antibiotika bei Milchkühen sinnvoll eingesetzt werden sollten, und auch über eine Reihe von Risiken, die mit dem Missbrauch von Antibiotika verbunden sind. Gutes Lesen!

Warum verwenden wir Antibiotika bei Milchkühen?

O uso de antibióticos em humanos é bastante difundido e possibilita que muitas doenças de origem bacteriana sejam tratadas com rapidez e facilidade. Mas você sabia que o uso de antimicrobianos em animais também é bastante comum? O uso desse tipo de terapia reduz as chances de doenças e eventos relacionados à saúde em animais de produção, melhorando significativamente o crescimento global, o desempenho e a produtividade. 


As vacas leiteiras experimentam uma série de doenças infecciosas, e os antibióticos desempenham um papel importante para evitar que elas desenvolvam mais complicações. A mastite (inflamação do úbere) é um exemplo de doença infecciosa que requer uso de antibióticos para restaurar a saúde do animal. Além dela, a maioria das doenças reprodutivas em bovinos são causadas por infecção.


Für einen landwirtschaftlichen Betrieb ist eine tierärztliche Beratung wichtig, da ein Tierarzt die richtige Diagnose stellen und die Ursache der Infektion erkennen kann. Darüber hinaus kann er Ihnen die richtige Dosis empfehlen und Ihnen bei der Auswahl des besten Antibiotikums für Ihre spezielle Erkrankung helfen.


Milchkühe können in jedem Stadium an bakteriellen Infektionen wie Atemwegserkrankungen, jeder Art von Wunde, Hautinfektionen und der häufigsten davon: Mastitis leiden.

Wichtige Antibiotikaklassen bei Milchkühen

Antibiotika können anhand ihres Wirkziels und Wirkungsspektrums in Klassen eingeteilt werden.

Basierend auf dem Wirkungsspektrum gibt es zwei Arten von Antibiotika:

  • Breites Spektrum       

Diese zeigten Aktivität gegen ein breites Spektrum an Bakterien (breite Aktivität)

  • Schmales Spektrum

Diese können gegen bestimmte Bakterienarten wirken (begrenzte Aktivität).


Aufgrund ihres Wirkmechanismus (Ziel) werden Antibiotika in die folgenden Kategorien eingeteilt:


Beta-Lactam-Antibiotika

Aufgrund des Beta-Lactam-Rings in ihrer Struktur werden diese Antibiotika Beta-Lactam-Antibiotika genannt. Wichtige Antibiotika dieser Familie sind:

  • Penicillin und Penicillin-Derivate

Beispiele: Penicillin G, V, Amoxicillin, Ampicillin, Oxacillin usw.

  • Carbonemics

Beispiele: Doribax, Doripenem, Ertapenem, Imipenem oder Cilastatin

  • Cephalosporine.

Beispiele: Ancef, Cefazolin Ceclor, Cefaclor, Cefdinir.


Alle diese Antibiotika zielen auf die Zellwand von Bakterien ab. Sie stören die Synthese von Peptidoglykanen (dem Polymer, aus dem die Zellwand der meisten Bakterien besteht).


Diese Antibiotika werden zur Behandlung einer Vielzahl von Infektionen bei Milchkühen eingesetzt, darunter Mastitis, Sepsis, Harnwegsinfektionen (obere und untere) und Atemwegsinfektionen.


Dabei handelt es sich um eine Klasse von Antibiotika, die häufig bei Milchkühen eingesetzt werden. Fast alle Antibiotika dieser Klasse sind Breitbandantibiotika.


Aminoglykoside

Dies ist eine weitere weit verbreitete Klasse von Antibiotika. Einige wichtige Vertreter dieser Klasse sind Gentamicin (billigstes Medikament zur Heilung von Mastitis bei Kühen), Kanamycin, Streptomycin, Tobramycin und Neomycin.


Diese Antibiotika greifen grundsätzlich in die ribosomale 30S-Einheit ein und hemmen die bakterielle Proteinsynthese. Denken Sie daran, dass Ribosomen große Einheiten sind, die an der Proteinsynthese beteiligt sind.


Diese Antibiotika werden bei Kühen häufig zur Behandlung von Harn-/Darm- und Hautinfektionen eingesetzt. Aminoglykoside zeigen synergistische Wirkungen mit Beta-Lactam-Antibiotika. Beide werden normalerweise in Kombination gegeben, um eine gewünschte Reaktion zu erzielen.


Tetracycline

Dies ist eine weitere wichtige Klasse von Antibiotika und wirkt gegen ein breites Spektrum von Bakterien.


Diese Antibiotika stören auch den normalen Translationsprozess (Proteinsynthese) und binden (bis zu einem gewissen Grad) an die ribosomalen 30S- oder 50S-Untereinheiten, wodurch die Proteinsynthese beeinträchtigt wird.


Oxytetracyclin ist eines der wichtigen Mitglieder dieser Familie und wird zur Behandlung von bakteriellem Schorf, Metritis (Entzündung der Gebärmutter), Mastitis, Transportfieber und einer Reihe anderer bakterieller Infektionen der Atemwege und der Fortpflanzung eingesetzt.


Makrolide

Hierbei handelt es sich um wichtige bakteriostatische Gruppen mit einem breiten Wirkungsspektrum (hauptsächlich wirksam gegen grampositive Bakterien). Einige wichtige Beispiele sind Azithromycin, Erythromycin und Clarithromycin.


Sie beeinträchtigen auch die Proteinsynthese der Bakterien.


Chinolone

Hierbei handelt es sich um eine antimikrobielle und bakteriostatische Gruppe von Antibiotika, die in der Welt der Milchkühe ein breites Anwendungsspektrum haben.


Eine wichtige modifizierte Unterklasse dieser Gruppe sind die Fluorchinolone.


Diese Medikamente stören das DNA-Spleißen. Diese Antibiotika hemmen tatsächlich die Aktivität eines Enzyms namens DNA-Gyrase, das die DNA-Wicklung unterstützt. Dies führt zur Hemmung oder zum Tod von Bakterienzellen.

Wie kommt es zum Missbrauch von Antibiotika bei Milchkühen?

Antibiotika können auf unterschiedliche Weise verabreicht werden, z. B. durch Injektion, orale Verabreichung, Mischung in Futter/Wasser usw. Man kann die Bedeutung von Antibiotika zur Behandlung vieler Infektionen, die bei Milchkühen tödlich wären, nicht ignorieren.


Über- oder Unterbeanspruchung führt jedoch auch zu einer Vielzahl von Problemen für Mensch und Tier. 

Devido ao uso inadequado, as bactérias podem desenvolver resistência (passam a não responder mais aos antibióticos), ocasionando o não funcionamento destes medicamentos frente a uma gama cada vez maior de bactérias resistentes.


Diese Antibiotikaresistenz wird zu einem Problem für Mensch und Tier, da neue Superbakterien auftauchen und die Herausforderung für Ärzte, Tierärzte und Landwirte bei der Suche nach einem Heilmittel für bakterielle Infektionen immer größer wird. 


Antibiotika für den Tiergebrauch sollten nur unter fachkundiger Aufsicht verwendet werden. Der Tierarzt ist der Fachmann, der in der Lage ist, eine genaue Diagnose zu stellen und für jeden Fall das wirksamste Antibiotikum und die geeignete Dosis anzugeben.


Es ist außerdem wichtig, alle Gebrauchsanweisungen der Arzneimittel sorgfältig zu lesen. Besondere Vorsicht ist während der Milchentnahme und -entsorgung geboten (Mindestzeit von der Verabreichung der letzten Antibiotikadosis bis zur Milch-/Fleischproduktion). In dieser Zeit sind Antibiotikarückstände in Milch und Fleisch vorhanden. Daher müssen Landwirte die Wartezeit abwarten (auf Etikett vermerken/mit Tierarzt besprechen).

Auswirkungen von Antibiotika auf die Gesundheit von Milchkühen

Da der Verantwortliche für die Qualität der Milch in der Molkerei sicher sein möchte, dass keine Antibiotika vorhanden sind, und dazu gesetzlich verpflichtet ist, wird jede einzelne Milchlieferung vor der Milchlieferung auf das Vorhandensein von Antibiotika überprüft wird in die Fabrik entsorgt.


Milch von mit Antibiotika behandelten Kühen muss daher die Wartezeit einhalten und separat gesammelt werden und darf nicht in den Sammeltank gegeben werden, um eine Kontamination der Milch im Tank zu vermeiden.

Wenn die Milch mit Antibiotika kontaminiert ist, muss sie entsorgt werden. Dann erhält der Landwirt eine Geldstrafe und muss möglicherweise für die gesamte Milch aufkommen, die durch die Vermischung mit dem Teil, der Antibiotikarückstände enthielt, verunreinigt wurde.


Neben der menschlichen Gesundheit gibt es noch einen zweiten Grund, warum Molkereien das Vorhandensein von Antibiotika in der Milch streng kontrollieren, nämlich deren Auswirkungen auf die Fermentation, einen wichtigen Schritt bei der Herstellung von Käse, Joghurt und anderen fermentierten Produkten.


Muitos produtos lácteos (por exemplo iogurte e queijo) são feitos pela fermentação, que é um processo no qual as bactérias crescem no leite para alcançar o sabor e textura específicos necessários para cada tipo de produto.

Diese zur Fermentation verwendeten Bakterien wachsen nicht, wenn Antibiotika vorhanden sind. Aus diesem Grund wird jede einzelne Milchcharge, die an die Fabrik geliefert wird, überprüft. Milchhefen reagieren äußerst empfindlich auf Antibiotikarückstände in der Milch.

Antibiotika Resistenz

Der unvorsichtige Einsatz antimikrobieller Mittel wurde als verschärfender Faktor für ein Problem herausgestellt, das sowohl die Gesundheit von Mensch als auch Tier betrifft: die Bakterienresistenz. Dieses Phänomen ist dadurch gekennzeichnet, dass Mikroorganismen überleben, nachdem sie Medikamenten ausgesetzt wurden, die normalerweise tödlich wären, aber auch ihr Wachstum hemmen können, und zwar in Dosen, die unter den für Behandlungen erforderlichen Dosen liegen.


Bakterienresistenz gegenüber antimikrobiellen Mitteln ist ein natürliches Phänomen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt der falsche Einsatz dieser Medikamente jedoch zu einer beschleunigten Entstehung resistenter Stämme. Bis 2050 wird diese Resistenz jährlich 10 Millionen Todesopfer verursachen und gilt als eines der zehn größten globalen Gesundheitsprobleme.


Im Hinblick auf die Tierproduktion haben Infektionen durch resistente Mikroorganismen eine geringere Heilungschance, was zu größeren Verlusten für den Erzeuger führt. Darüber hinaus sind nach dem One-Health-Konzept die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt miteinander verknüpft, sodass die Entwicklung resistenter Stämme in der Tierproduktion ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen kann.


Assim sendo, a Organização Mundial de Saúde Animal (OIE) recomenda o uso prudente e responsável dos princípios ativos antimicrobianos, a fim de garantir que permaneçam eficazes. Além disso, ressalta que, para combater essa questão, é necessária uma ação entre os setores humano, animal e ambiental.

Bio-Anbau vs. Konventionell

Wenn über die Unterschiede zwischen biologischer und konventioneller Milchwirtschaft gesprochen wird, meinen viele, dass Bio eine „gesündere Wahl“ sei, da in Bio-Milchprodukten keine Antibiotika verwendet würden.


Der Verzicht auf Antibiotika ist eine Möglichkeit, eine Kontamination Ihrer Milch zu vermeiden. Durch gute Produktionspraktiken und strenge Kontrollen ist es jedoch möglich, Antibiotika bei Milchkühen verantwortungsvoll einzusetzen und keine Antibiotika in der Milch zu haben. Milch, die unter Kontrolle der Gesundheitsbehörden (Landwirtschaftsministerium, staatliche und kommunale Kontrollen) hergestellt wird, folgt ebenfalls den Grundsätzen einer Produktion ohne Antibiotikarückstände.


In der Tierproduktion ist es notwendig, das Bewusstsein für den Einsatz von Antibiotika zu schärfen. Achten Sie daher auf eine rationelle Anwendung, d. h. nur bei Bedarf und verwenden Sie den Wirkstoff, der für die jeweilige Situation am besten geeignet ist, in der richtigen Dosierung und Häufigkeit. Wie bereits erwähnt, begünstigt die unnötige oder unvorsichtige Einwirkung antimikrobieller Wirkstoffe auf Mikroorganismen die Entstehung resistenter Bakterien.


Der Respekt vor Tieren, Menschen und der Umwelt steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Als Milchviehhalter müssen Sie Ihre Kunden unterstützen und sich auf die Gesundheit Ihrer Tiere konzentrieren, während Sie gleichzeitig die Gemeinschaft vor lebens- und gesellschaftsbedrohlichen Krankheiten schützen.


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